Pflanzliche Ernährung boomt
Eine Entwicklung, die unvorhersehbar war,
waren doch jahrelang Fastfood-Ketten mit allerlei Fleischspeisen im Angebot auf dem Vormarsch. Nun ist es McDonald's, der über rückgängige Verkaufszahlen klagt! Wie kommt das? Es mag in erster Linie daran liegen, dass in der Allgemeinheit ein immer größer werdendes Bedürfnis herrscht, sich verantwortungsvoller um seine eigene Gesundheit zu kümmern. «Wellness», die Kunst des Wohlbefindens, ist längst kein Randgruppenthema mehr. Das Internet bietet eine reiche Fülle an Informationen – somit ist man nicht nur mehr auf das angewiesen, was von «Experten» kommt, die man persönlich oder aus Fernsehen und Zeitung kennt. Noch nie war es einfacher, sich selbst ein Bild von etwas zu machen.
Persönlich
Für mich war das Thema «Pflanzliche Ernährung» immer mit Askese verbunden. Zwar ernährte ich mich mehrere Jahre lang vegetarisch, doch der Schritt zum Veganer war mir eine unüberwindbare Hürde. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine derart einseitig wirkende Ernährungsweise gesund sein könnte! Noch dazu als leidenschaftlicher Sportler, der neben der Ausübung von unterschiedlichen Kampfkünsten auch gerne Halbmarathons lief und ins Fitnessstudio ging. Es war nicht denkbar, meinen Proteinbedarf auch nur annähernd ohne tierische Produkte zu decken.
Bei meinen Nachforschungen stieß ich jedoch vermehrt auf die Empfehlung einer pflanzlichen Ernährung – vor allem als wirksame und gute Unterstützung des Körpers bei regelmäßigem, sportlichem Training. Das machte mich neugierig und brachte mich dazu, mich auf ein «waghalsiges» Experiment einzulassen:
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Joachim Liebminger, Leoben, A, Autor und Vater
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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) weist darauf hin, dass Männer nicht mehr als 20 und Frauen nicht mehr als zehn Gramm Alkohol pro Tag aufnehmen sollten. Zehn Gramm Alkohol steckten in einem „Drink“, zum Beispiel ein Glas Bier, Wein oder Schnaps. Würde diese Menge nicht überschritten, wären zahlreiche Krebsfälle vermeidbar. Bei Männern könnten 90 Prozent und bei Frauen 50 Prozent der alkoholbedingten Krebskrankheiten und Krebstodesfälle verhindert werden. Das seien etwa 720.000 Krankheits- und 430.000 Todesfälle weltweit. Zur Krebsprävention wäre es also am besten, gar keinen Alkohol zu trinken.
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